Wenn der Weihnachtsmann eine Frau wäre...
...würde Weihnachten irgendwann zwischen dem 21. und 30.12. stattfinden- je nachdem, wann der Friseur noch einen Termin hat. Und auf gar keinen Fall bei Schnee, weil da die High Heels durchweichen oder Regen, weil sich da die Haare so fies kräuseln. Der Rentierschlitten müsste auf jeden Fall ein Navigationssystem und Einparkhilfe haben. Die Rentiere hätten alle farblich abgestimmte Decken in Fuchsia, weil Rot an Weihnachten einfach schon out ist. Die Geschenke würden nicht nachts gebracht werden, weil sich Santa im Dunkeln nicht mehr in einen Schlitten setzt und durch die Nacht fährt. Und auf die Idee in einen schwarzen, dreckigen Schornstein zu klettern, um in einem noch dreckigeren Kamin zu landen, würde Miss Santa im Leben nicht kommen. Die Hälfte der Geschenke würde noch vor Verteilung umgetauscht werden, weil Santa eine viel bessere Idee hat. Und Pakete, in denen Schuhe drin sind, würde Miss Santa gleich einbehalten. Die Kekse und die Milch, die auf dem Fenstersims bereit stehen, würde Santa essen und dann einen wütenden Zettel auf dem Teller lassen mit den Zeilen: „Habe die Kekse gegessen. Jetzt fühle ich mich fett!“. Frauen machen vieles besser, aber Pakete nachts in der Weltgeschichte zu verteilen, ist wohl doch Männersache. Schließlich haben die ja auch einen Sack.