Tragbar oder nicht zu ertragen? Warum Männer wie Schuhe sind
Heutzutage hat man als Frau wirklich keinerlei Probleme mehr, Männer kennen zu lernen. Anders als früher, wo sich die Kontaktmöglichkeiten zum männlichen Geschlecht auf Kneipen, den Sportverein, den Kirchenchor, den Schulhof, die Univorlesung und die hausinternen Feten beschränkten, gibt es heute neben den zahlreichen Möglichkeiten, dem Traummann „face-to-face“ zu begegnen, noch eine virtuelle Parallelwelt. Soziale Netzwerke, Online-Partnerschaftsportale, Dating-Apps oder auch Businessnetzwerke haben die Möglichkeiten, neue Männer innerhalb weniger Minuten kennen zu lernen, ins nahezu Unermessliche hochgeschraubt. So kann man als datingfreudiger Single wahrscheinlich jeden Tag ein Date haben und Sonntags auch mal zwei. Bei soviel Auswahl stellt sich natürlich schnell der Zustand der totalen Überforderung ein und es geht uns Frauen ähnlich wie bei der Wahl des perfekten Schuhs. Und da wir Männer mindestens genauso lieben wie Schuhe, nehmen wir die verschiedenen Männertypen mal unter dem Schuhaspekt unter die Lupe, um zu entscheiden: "Tragbar oder nicht zu ertragen"

Typ 1: Riemchen- Highheels
Dieser Typ besticht durch ein interessantes Äußeres. Er feiert gerne und an seiner Seite fühlt sich jede Frau wie die Königin der Nacht. Er ist ein Lebemann, ist meistens der Mittelpunkt jeder Party und umgibt sich gerne mit schönen Frauen und liebt die Leichtigkeit des Lebens.
Tragbar: Auf Partys wertet er jede Frau auf und sorgt für genügend Gesprächsstoff
Nicht zu ertragen: Sobald man den sicheren Boden der Party verlässt, wird es schwierig. Der Absatz bleibt im Asphalt stecken und die Füße werden bei Regen kalt und nass. Eigenschaften, die vorher faszinierend waren, sind jetzt nervig. Dieser Typ ist nicht alltagstauglich und sollte nur eine Partyaffäre bleiben.

Typ 2: Bikerboots
Entspannte Sonntagsspaziergänge, spontane Kurztrips oder Clubbing im alternativen Elektroclub sind Dinge, die mit dem Biker-Typen nicht nur möglich sind, sondern von ihm vorangetrieben werden. Ihn umgibt immer eine gewisse Lässigkeit, die man im stressigen Berufsalltag als Frau durchaus genießt. Auch seine teilweise derbe Art ist mit der eigenen Weiblichkeit durchaus gut gepaart.
Tragbar: Zu allen Anlässen, die unkompliziert und locker sind.
Nicht zu ertragen: Spontantät und Abenteuerlust stehen bei diesem Typen im Vordergrund. Er lässt sich nicht gerne auf eine Planung ein und schon gar nicht darf etwas spießig rüber kommen. Mit ihm bleibt man besser "Friends with Benefits".

Typ 3: Kitten Heels
Er sieht durchschnittlich gut aus und funktioniert in fast jeder Situation, bringt uns nach einem harten Arbeitstag nach Hause, erledigt den Samstagseinkauf, begleitet uns zum Abendessen bei Freunden oder führt uns zum Candlelight- Dinner aus.
Tragbar: Ob Business, Casual oder Elegant, ist er der perfekte Begleiter und verursacht auch nach längerer Zeit keine Blasen oder fiesen (Herz-)Schmerz.
Nicht zu ertragen: Wir finden bei diesem Typen keine Reibungspunkte. Leider fehlt dadurch meistens auch die Leidenschaft und der Reiz. Er passt irgendwie immer und ist dadurch nichts Besonderes. Wer aber vor allem an Stabilität, Sicherheit und Alltagstauglichkeit bei einer Beziehung sucht, sollte es hier auf mehr als nur eine Saison ankommen lassen.

Typ 4: Der exklusive Designerpumps
Betritt dieser Typ eine Bar, ein Restaurant oder auch nur die U-Bahn-Station, drehen sich die Köpfe um. Bei seinem Aussehen besteht durchaus die Gefahr von Schnappatmung und seine oftmals exotische Herkunft und Seltenheit bringt Frauen überall zum Dahinschmelzen. Er ist begegehrt und exklusiv.
Tragbar: Einmal mit diesem Typen in Berührung gekommen, will man als Frau gar nicht mehr loslassen. Mit ihm an der Seite erntet man neidische Blicke am laufenden Band und man fühlt sich irgendwie auserwählt. Auch scheint er einem den Weg zu so manch exklusiver Party zu ebnen.
Nicht zu ertragen: Abgesehen von der Tatsache, dass Exklusivität auch immer ihren Preis hat, kann es auf Dauer auch eine Belastung sein, wenn man stets hinter seinem Begleiter verschwindet oder auf ihn reduziert wird. Dieser Typ ist Raum einnehmend und nur wenn die Frau das Selbstbewusstsein besitzt, sie habe diesen Raum eben so verdient, kann sie solch ein Exemplar auch (er-)tragen.

Typ 6: Der Converse- Chuck
Mit diesem Typen ließen sich früher Pferde stehlen. Er ist für jeden Spaß zu haben und lässt einen nie im Stich. Früher sorgte er für die ausreichende Coolness auf dem Schulhof, später unterstützte er einen beim Einzug in die ersten, eigenen Vier- Wände und auch beim Auslandsjahr war er stets treuer Begleiter.
Tragbar: Er bietet, vielleicht gerade, weil man schon solange "zusammen geht", größten Tragekomfort und irgendwie ist er nach all den Jahren auch Kult geworden.
Nicht zu ertragen: Allerdings bleibt er immer öfter zuhause stehen, weil man sich für etwas Neueres, Schickeres oder Cooleres entschieden hat. Die Pferd möchte man gar nicht mehr stehlen und den Rucksack aus Unizeiten hat man mittlerweile auch eingemottet. Man hat sich weiterentwickelt und ist älter geworden. Allerdings ist ein gewisser Grad an Kult nicht zu verachten und so sollte man vielleicht noch probieren, diesen Typen noch mal neu zu entdecken, anders zu kombinieren, bevor man ihn entgültig entsorgt.




c17h19no3 am 10.Nov 14  |  Permalink
hihi. smart.