Montag, 5. Januar 2015
Minenfeld-Warum wir fremdgehen

Betrug in einer Beziehung ist wie die Explosion einer Bombe. Es geht dabei viel kaputt und danach ist es nicht mehr dasselbe. Dabei zünden Männer wie Frauen gleichermaßen den Zünder. Ich würde nicht behaupten, dass es mehr Männer als Frauen sind. Und auch bei der Frage nach dem „Warum“ bin ich der Meinung, es liegt nur allzu oft an beiden Teilen einer Beziehung. Beziehungen sind nun mal Minenfelder. Wenn man sich aber damit beschäftig, aus welchen Gründen Männer und Frauen betrügen, sich als Minensucher vorsichtig über das Feld bewegt, wird man schnell feststellen, dass der Metalldetektor an unterschiedlichen Stellen ausschlägt. Männer und Frauen betrügen aus unterschiedlichen Gründen. Dies hat auch eine Untersuchung der Datingseite „EliteSingle“ ergeben.
Erstaunlicherweise wissen 55% der Männer nicht, warum sie ihre Partnerin betrügen. Ihrer Aussage nach, haben sie es einfach getan. Typisch Mann? Nein! Rund ein Drittel der Frauen haben ihre Partner aus demselben Nicht-Grund betrogen. 28% der Männer wollten einfach mit Jemand Neuem Sex haben und rund ein viertel aller Göttergatten sind untreu, weil sie sich in der Beziehung langweilen 25%. Und 12% wälzen sich in einem fremden Bett, weil sie in die andere Frau verliebt sind. Sich in jemand anderen verliebt zu haben, bringt über ein viertel der Frauen dazu, fremd zugehen. Nur rund 15 % wollen mal wieder mit jemand anderen Sex haben. Doch auch eine gelangweilte Frau, in Zahlen 35 % der Befragten, sucht die Abwechslung bei einem anderen.
Während bei Männern der körperliche Aspekt eher zu Buche schlägt, beginnt bei Frauen die Untreue oft aus emotionalen Gründen. Genau aus diesem Grund empfinden es Frauen wohl auch als schlimmer, aus emotionalen Gründen heraus betrogen zu werden. Männer hingegen können es noch schlechter ertragen, wenn die Partnerin sie aus Gründen wie körperliche Anziehung mit einem anderen Mann betrogen hat. Verständlich, dass für Frauen der Betrug meist schon vor dem Sex beginnt, während Männer häufig der Meinung sind, um untreu zu sein, müssen die Klamotten runter.
Klar scheint aber zu sein, dass die Beziehung selbst der Hauptauslöser für Untreue ist. Natürlich gibt es auch hormonelle Gründe und heutige, kulturelle Einflüsse sind entscheidend. Schließlich kann man selbst eine Marmelade nicht mehr kaufen, ohne von einer voll lippigen Schönheit mit Schlafzimmerblick auf dem Etikett angelächelt zu werden. Als ob man die Frühstücksleckerei am besten gleich auf ihren großen Brüsten verteilen sollte.
Was kann man also tun, um zu verhindern, dass man betrügt oder betrogen wird? Kommen wir noch einmal auf das Bild vom Minenfeld zurück. Ist man als Minensucher dann auf eine Mine gestoßen, muss diese entschärft werden und dazu muss man ein wenig in die Tiefe gehen. Das bedeutet auch in der Beziehung muss ein wenig Tiefgang betrieben werden, indem man miteinander spricht! Bei Langeweile oder Dingen, die einem in der Beziehung zu fehlen scheinen, hilft es nicht, es der besten Freundin oder dem Fußballkumpel zu erzählen. Ferndiagnosen helfen bei der Entschärfung vielleicht aber letztlich muss man sich selbst die Handschuhe dreckig machen. Man muss als Paar daran arbeiten. Und um dafür die nötige Ruhe zu habe, um keine vorschnelle Bewegung zu machen, die alles hochgehen lässt, sollte man vor allem Faktoren wie Facebook oder Whatsapp reduzieren. Denn, dass gerade solche Erfindungen unseres nach Aufmerksamkeit geilen Zeitalters schon Ehen zerstört haben, ist längst keine einfache Verschwörungstheorie mehr. Sondern bittere Wahrheit.



Montag, 8. Dezember 2014
Liebe in Zeiten der Börse
Hat Liebe einen Marktwert?
Die Zeiten werden härter. Schrumpfende Konjunktur, steigende Preise und dauerhafte Ungewissheit. Die Menschen sehnen sich nach Sicherheit und Stabilität, doch die Märkte bieten zur Zeit keine sicheren Prognosen mehr. Die Börsianer trauen sich gegenseitig nicht mehr über den Weg und die Anleger reagieren zurückhaltend. Und dies gilt nicht nur für die Wirtschaft. Auch der Markt der Liebe erlebt stürmische Zeiten und verzeichnet teilweise rasante Talfahrten. Immer mehr Scheidungen, medienwirksame Trennungsschlachten, Beziehungen, die keine sein dürfen, Fremdgehen trotz Single-Dasein. Auch hier herrscht größte Unsicherheit bei den Anlegern und es stellt sich immer öfter die Frage: Ist Liebe noch eine sichere Wertanlage? Oder gleicht sie mittlerweile mehr einem Tanz mit der Roulette- Kugel? Lohnt es sich noch, in eine Beziehung zu investieren oder ist man mit einer klassischen Chaneltasche oder einer Rolex auf lange Sicht besser bedient?
Eine Freundin erzählte mir letztens, sie fühle sich von ihrem Partner vernachlässig. Sowohl finanziell, als auch emotional sei sie immer in der "Geber- Rolle" und als ich ihren beispielhaften Erzählungen lauschte, zog ich schockiert meine Augenbrauen immer höher. Mitten in der Nacht stand sie auf, bügelte seine Hemden, erledigte die Einkäufe, bewältigte einen 9-Stunden- Tag im Büro, kochte, putzte, besorgte kleine Aufmerksamkeiten und befriedigte ihn am Ende des Tages auch noch zwischen den Laken. Ganz zu schweigen davon, dass sie während all dessen immer super aussieht und immer lieb und freundlich ist. Er hingegen trägt einen Wohlfühlbauch und Halbglatze, hält sein Geld immer schön tief in der Hosentasche versteckt und kommt nicht mal an Nikolaus auf die Idee, ihr Schokolade zu schenken. Dabei würde sie sich selbst über die billige Variante von Aufmerksamkeit freuen. "Warum?", fragte ich sie schockiert, während ich meine Augenbrauen wieder in Position zu bringen versuchte, "Wieso gibst du so viel, wenn nichts zurück kommt?". "Er wird mich heiraten, sagt er", entgegnete meine Freundin dann und ihr Gesicht bekam den selben Ausdruck, wie meines, wenn ich vor dem Schaufenster bei Chanel halt mache. Diese freudige Erwartung auf eine bessere Zukunft, auf die Steigerung des eigenen Wertes. Ich überlegte. Es ist richtig, jetzt zu investieren, um langfristig eine Wertsteigerung zu erfahren und Dividenden zu erhalten. Aber wie hoch sollte die eigenen Investition sein? Und wie viel Sicherheit sollte man erwarten?
Betrachtet man die Börse, so lässt sich nichts wirklich ausschließen, aber Dank Analysen, Hochrechnungen und komplexen Computerprogrammen, ist es möglich zumindest Prognosen zu erstellen. Auch die Konjunkturzyklen des Marktes lassen sich auf Metaebene zumindest ansatzweise bestimmen. Um eine möglichst realitätsnahe Simulation der Liebeszyklen erstellen zu können, greifen wir meistens auf selbst Erfahrenes zurück oder auch mal auf die Meinung von anderen, doch genau wie sich der Markt verfälschen lässt, von Panikkäufen, Massenverkäufen oder künstlichen Kurssteigerungen, kann es auch in der Liebe zu Schwankungen und Ausfällen kommen, die niemand erwartet hat. Der Markt heilt sich immer wieder selbst, wenn auch mit großen Verlusten und Pleiten. Und auch die Liebe ist eine Macht, die immer ihre eigenen Bewegungen macht. Mal rezessiv, mal im Aufschwung und starr ohne Ausschläge. Man sollte diese Bewegungen immer wieder einer Analyse unterziehen und beobachten, ob man die Aktie Liebe nicht bei einer rasanten Talfahrt besser abstoßen sollte oder ob man mit einem neuen Aufschwung rechnen kann. Nur eines ist sicher: Liebe darf kein Verlustgeschäft sein, denn wer dauerhaft mehr gibt als er bekommt, schadet damit nur sich selbst und die eigene Person sollte immer wertstabil bleiben: Sie ist das höchste Gut, das wir besitzen.



Mittwoch, 12. November 2014
Sind Autos die besseren Frauen?

"Mein Leben ist vorbei!", hörte ich meinen Kumpel letztens stöhnen, nachdem er mir Fotos von seiner neuen Freundin auf dem Handy gezeigt hatte. "Mein Leben ist vorbei! Nur noch eine Frau- jeden Tag!!" Und auch, wenn er das Ganze durch extrem überzogene Theatralik ins Lächerliche zog und ich grinsen musste, ließ an diesem Nachmittag nicht nur der Kaffee einen bitteren Nachgeschmack. Die männliche Beziehungsphobie und Treue sorgen doch immer wieder für angeregte Gespräche zwischen beiden Geschlechtern. Allein die Vorstellung, sich womöglich längere Zeit oder gar ewig auf ein und den selben Menschen einzulassen, führt vor allem beim männlichen Pendant oftmals zu einer übermäßigen Transpiration aus allen Poren: Purer Angstschweiß. Männer argumentieren ja meistens damit, dass die Biologie dem Männchen nun mal die Jägerrolle zugeschrieben hat und es so einfach zur Natur des Mannes gehört, stets auf der Jagd nach „Frischfleisch“ zu sein. Sich auf eine Beute festzulegen sei entgegen jeglichem, natürlichen Trieb und somit eine echte Herausforderung. Einige, besonders überzeugte männliche Artgenossen scheinen es geradezu als das größte Entgegenkommen gegenüber dem weiblichen Geschlecht zu sehen, sich "nur" für eine Frau zu entscheiden. Man müsse ihnen als Frau ja quasi dankbar sein für die Bereitschaft, monogam zu leben.
Ist Treue für den Mann wirklich ein von außen diktierter Zwang? Etwas vollkommen Unnatürliches, welches dem männlichen Geschlecht bis in die Testosteron geschwängerten Haarspitzen widerstrebt?
Männer sind, noch mehr als Frauen, für optische Reize empfänglich und bei dem visuellen Aufgebot, dass heutzutage auf Plakaten und in Werbespots, in sozialen Netzwerken und auf den Straßen geboten wird, scheint bei den Männern den Eindruck auszulösen oder zu verstärken, sie würden eine Frau verpassen, sobald sie sich auf eine andere festlegen. „Männer bereuen die Frauen, mit denen sie nicht geschlafen haben“. Und dennoch brachte ein weiterer Nachmittag mit meinem Kumpel die These zum Wanken. Der beschwerte sich zwar immer noch über ein und dieselbe Frau im Bett, aber als ich ihm den neusten Mercedes zeigte, meinte er nur: „Ich fahre immer nur Audi“. Das weckte mein Interesse und ich stellte fest, dass es in dieser Richtung wirklich männliche Treueschwüre gab. Mein ehemaliger Chef besitzt mehrere Lamborghinis und würde niemals einen Ferrari kaufen. Einer meiner Exfreunde wiederum fuhr nur Ferrari und meinen besten Freund kriegt man in nichts anderes als einen Porsche. Motiviert stöberte ich weiter bei meinen männlichen Bekannten und erkannte noch andere „monogame“ Beziehungsmuster, sei es zu einem Fußballverein, einem Duft, einer Jeansmarke oder sogar einem Urlaubsort. Das Ganze ging so weit, dass mein Vater das Autoradio aus seinem vorvorvorletzten Wagen erst wieder in das neuste Modell einbaute. Und der Grund war meistens einfach, „weil ich da weiß, was Sache ist“. Da gäbe es keine negativen Überraschungen. Gerade bei Automarken wäre man schon mit dem Design und dem Innenleben vertraut und die Neuerungen bei den Modellen seien immer nur kleine Spielereien. Im Kern sei es immer das selbe Auto, das einen begleite.
Während Männer also die Monogamie zu einer Frau scheuen, in der Hoffnung bei einer anderen positive Überraschungen zu erleben, gestalten Männer ihren Alltag lieber monogam, um jegliche negative Überraschungen zu verhindern. Rührt die Beziehungsphobie von unseren Männern vielleicht daher, dass sie einfach Angst davor haben, dass sich die Herzensdame als ein Biest entpuppt? Neigen Frauen vielleicht dazu, sich am Anfang jeder Romanze zu verstellen und überraschen dann mit einer negativen Entwicklung? Verwirrt und angesäuert rief ich meinen Kumpel an und bat um ein Treffen. Doch dieser wiegelte ab: „Morgen? Nein, morgen geht nicht. Da gehen meine Süße und ich immer ins Kino und danach, na du weißt schon, gibt’s immer eine schöne Überraschung“. , dachte ich grinsend.



Sonntag, 9. November 2014
Tragbar oder nicht zu ertragen? Warum Männer wie Schuhe sind
Heutzutage hat man als Frau wirklich keinerlei Probleme mehr, Männer kennen zu lernen. Anders als früher, wo sich die Kontaktmöglichkeiten zum männlichen Geschlecht auf Kneipen, den Sportverein, den Kirchenchor, den Schulhof, die Univorlesung und die hausinternen Feten beschränkten, gibt es heute neben den zahlreichen Möglichkeiten, dem Traummann „face-to-face“ zu begegnen, noch eine virtuelle Parallelwelt. Soziale Netzwerke, Online-Partnerschaftsportale, Dating-Apps oder auch Businessnetzwerke haben die Möglichkeiten, neue Männer innerhalb weniger Minuten kennen zu lernen, ins nahezu Unermessliche hochgeschraubt. So kann man als datingfreudiger Single wahrscheinlich jeden Tag ein Date haben und Sonntags auch mal zwei. Bei soviel Auswahl stellt sich natürlich schnell der Zustand der totalen Überforderung ein und es geht uns Frauen ähnlich wie bei der Wahl des perfekten Schuhs. Und da wir Männer mindestens genauso lieben wie Schuhe, nehmen wir die verschiedenen Männertypen mal unter dem Schuhaspekt unter die Lupe, um zu entscheiden: "Tragbar oder nicht zu ertragen"

Typ 1: Riemchen- Highheels
Dieser Typ besticht durch ein interessantes Äußeres. Er feiert gerne und an seiner Seite fühlt sich jede Frau wie die Königin der Nacht. Er ist ein Lebemann, ist meistens der Mittelpunkt jeder Party und umgibt sich gerne mit schönen Frauen und liebt die Leichtigkeit des Lebens.
Tragbar: Auf Partys wertet er jede Frau auf und sorgt für genügend Gesprächsstoff
Nicht zu ertragen: Sobald man den sicheren Boden der Party verlässt, wird es schwierig. Der Absatz bleibt im Asphalt stecken und die Füße werden bei Regen kalt und nass. Eigenschaften, die vorher faszinierend waren, sind jetzt nervig. Dieser Typ ist nicht alltagstauglich und sollte nur eine Partyaffäre bleiben.

Typ 2: Bikerboots
Entspannte Sonntagsspaziergänge, spontane Kurztrips oder Clubbing im alternativen Elektroclub sind Dinge, die mit dem Biker-Typen nicht nur möglich sind, sondern von ihm vorangetrieben werden. Ihn umgibt immer eine gewisse Lässigkeit, die man im stressigen Berufsalltag als Frau durchaus genießt. Auch seine teilweise derbe Art ist mit der eigenen Weiblichkeit durchaus gut gepaart.
Tragbar: Zu allen Anlässen, die unkompliziert und locker sind.
Nicht zu ertragen: Spontantät und Abenteuerlust stehen bei diesem Typen im Vordergrund. Er lässt sich nicht gerne auf eine Planung ein und schon gar nicht darf etwas spießig rüber kommen. Mit ihm bleibt man besser "Friends with Benefits".

Typ 3: Kitten Heels
Er sieht durchschnittlich gut aus und funktioniert in fast jeder Situation, bringt uns nach einem harten Arbeitstag nach Hause, erledigt den Samstagseinkauf, begleitet uns zum Abendessen bei Freunden oder führt uns zum Candlelight- Dinner aus.
Tragbar: Ob Business, Casual oder Elegant, ist er der perfekte Begleiter und verursacht auch nach längerer Zeit keine Blasen oder fiesen (Herz-)Schmerz.
Nicht zu ertragen: Wir finden bei diesem Typen keine Reibungspunkte. Leider fehlt dadurch meistens auch die Leidenschaft und der Reiz. Er passt irgendwie immer und ist dadurch nichts Besonderes. Wer aber vor allem an Stabilität, Sicherheit und Alltagstauglichkeit bei einer Beziehung sucht, sollte es hier auf mehr als nur eine Saison ankommen lassen.

Typ 4: Der exklusive Designerpumps
Betritt dieser Typ eine Bar, ein Restaurant oder auch nur die U-Bahn-Station, drehen sich die Köpfe um. Bei seinem Aussehen besteht durchaus die Gefahr von Schnappatmung und seine oftmals exotische Herkunft und Seltenheit bringt Frauen überall zum Dahinschmelzen. Er ist begegehrt und exklusiv.
Tragbar: Einmal mit diesem Typen in Berührung gekommen, will man als Frau gar nicht mehr loslassen. Mit ihm an der Seite erntet man neidische Blicke am laufenden Band und man fühlt sich irgendwie auserwählt. Auch scheint er einem den Weg zu so manch exklusiver Party zu ebnen.
Nicht zu ertragen: Abgesehen von der Tatsache, dass Exklusivität auch immer ihren Preis hat, kann es auf Dauer auch eine Belastung sein, wenn man stets hinter seinem Begleiter verschwindet oder auf ihn reduziert wird. Dieser Typ ist Raum einnehmend und nur wenn die Frau das Selbstbewusstsein besitzt, sie habe diesen Raum eben so verdient, kann sie solch ein Exemplar auch (er-)tragen.

Typ 6: Der Converse- Chuck
Mit diesem Typen ließen sich früher Pferde stehlen. Er ist für jeden Spaß zu haben und lässt einen nie im Stich. Früher sorgte er für die ausreichende Coolness auf dem Schulhof, später unterstützte er einen beim Einzug in die ersten, eigenen Vier- Wände und auch beim Auslandsjahr war er stets treuer Begleiter.
Tragbar: Er bietet, vielleicht gerade, weil man schon solange "zusammen geht", größten Tragekomfort und irgendwie ist er nach all den Jahren auch Kult geworden.
Nicht zu ertragen: Allerdings bleibt er immer öfter zuhause stehen, weil man sich für etwas Neueres, Schickeres oder Cooleres entschieden hat. Die Pferd möchte man gar nicht mehr stehlen und den Rucksack aus Unizeiten hat man mittlerweile auch eingemottet. Man hat sich weiterentwickelt und ist älter geworden. Allerdings ist ein gewisser Grad an Kult nicht zu verachten und so sollte man vielleicht noch probieren, diesen Typen noch mal neu zu entdecken, anders zu kombinieren, bevor man ihn entgültig entsorgt.



Mittwoch, 29. Oktober 2014
Glück im Zufall

Du hast mir einen sinn gegeben
Sowas Ähnliches, ich glaube, man nennt es Leben
Bist in mich eingeschlagen wie ein Asteroid
Hast meine Umlaufbahn verwirrt
Egal, ich nehm es mit
Du nanntest es Glück
Und ich hab es gefühlt
Und Gott weiß, wir haben damit gespielt
Aber jeder weiß, Glück ist vergänglich und die Verlorenen sind dafür empfänglich
Das Glück ist, genau wie die Liebe, nicht fair
Es wäre Zufall, wenn es anders wär
Du wärst nicht du und ich wäre nicht ich
Das Leben im ganzen spricht schon für sich
Aber hoffnung kann einem niemand nehmen



Freitag, 26. September 2014
~Zwinkern~

Bist in mein Leben geplumpst
Mit einem leisen Knall
Und hast mir versprochen,
mich zu fangen,
wenn ich aus Höhen fall,
in die ich mich selbst begab,
weil ich nach falschen Träumen strebte.

Du trägst mich auf Händen,
mein Körper ganz nackt
und doch ganz ohne Scharm.
Ich hör dein Herz
Es schlägt einen Takt,
der mir verrät, dass mich jemand liebt
und mir vergibt,
auch wenn ich es selbst nicht kann.

Dein Herz liegt mir offen
Ich schaue es an
Mit seinen zwinkernden Blicken
Lockt es mich an
Und lässt mich hoffen,
dass auch mein Herz
nach all dem Schmerz
wieder zwinkern kann.



Samstag, 20. September 2014
No Love allowed
Your kisses burn hard on my neck
Your fingers press into my back.
My eyes try to search, try to find
What is on a cheater´s mind.
Smile with your teeth
When I´m down on my knees
And watch me from above
Create something but love
Unsuspecting trust was part of your devilish plan
Now I try to fight back as hard as I can.
But the two- faced and charming weapons you have
Let me forget who I am, what worth I had.